Unser Partner Redpine Signals hat nach der RS13100-Serie vor ein paar Wochen eine weitere neue Produktfamilie veröffentlicht: diese trägt die Bezeichnung RS12000 SmartMCU™ und ist für die hohen Anforderungen an Performanz, Speicherkapazität und Sicherheit bei IoT-Anwendungen optimiert worden. Die Batterie-Lebensdauer wird dabei im Vergleich mit traditionellen ARM Cortex-M4-Mikrocontrollern sogar verbessert.

Die RS12000-Familie erreicht eine Performanz von bis zu 1,07 Giga-FLOPS, arbeitet dabei extrem stromsparend und verspricht hohe Sicherheitsstandards. Der Einsatz in beispielsweise Sprachassistenzsystemen, medizinischen Anwendungen, Smart Locks und Anwendungen mit Netzwerk- und Cloud-Anbindung ist dementsprechend bedenkenlos möglich.

Die RS12000-Module beinhalten bis zu zwei ARM Cortex M4F-Prozessoren (bis zu 250 MHz), einen Sensor Hub-Coprozessor (125 MHz), einen Netzwerk-Sicherheitschip (basierend auf Redpines ThreadArch®, bis zu 160 MHz) und eine Vielzahl digitaler und analoger Peripherie-Schnittstellen.

Der Sicherheitschip bietet die Möglichkeit, den primären Prozessor um den TCP/IP-Stack zu entlasten, um in vernetzten Anwendungen mehr Rechenleistung zu ermöglichen. Der Coprozessor beschleunigt digitale Verarbeitungen (CMSIS-DSP) sowie Machine Learning-Funktionen (CMSIS-NN).

Die RS12000 SmartMCU™-Familie beinhaltet die folgenden drei Varianten:

RS12100 – SmartMCU

  • ARM Cortex-M4F (250 MHz)
  • Sensor Hub DSP Coprozessor (125 MHz)
  • bis zu 400 KB RAM und 4MB Flash

RS12200 – Hochleistungs-MCU

  • Single-Core & Dual-Core ARM Cortex-M4F-Prozessoren (250 MHz)
  • Sensor Hub DSP Coprozessor (125 MHz)
  • bis zu 800 KB RAM und 8MB Flash

RS12300 – Secure MCU mit sicherer Laufzeitumgebung (TEE)

  • Single-Core & Dual-Core ARM Cortex-M4F-Prozessoren (250 MHz)
  • Sensor Hub DSP Coprozessor (125 MHz)
  • bis zu 800 KB RAM und 8MB Flash
  • ThreadArch™: Netzwerk-Sicherheitsprotokoll (160MHz) mit:
    bis zu 1MB ROM
    integriertem Sicherheits-Stack
    integrierter TCP/IP-Stack
    vertrauenswürdige Laufzeitumgebung mit ‚Secure Boot‘ und ‚Secure Firmware Upgrade‘

Beispiele für unterstützte Peripherieschnittstellen sind VAD, CAN, Ethernet, eMMC/SD-Karten, ADCs, OpAmps, DAC und USB HS-OTG. Da die Produkte der RS12000-Familie selbst jedoch nicht über Drahtlos-Konnektivität verfügen, lassen sich diese nahtlos mit Respines RS9116-Produkten verbinden, um Projekte mit Wifi, Dual-Mode Bluetooth 5 und 802.15.4 zu ermöglichen. Um individuellen Anforderungen gerecht zu werden, sind die Module zudem in einem von drei Packages erhältlich: QFN, BGA und WLCSP.

Die Serienproduktion der Module wird ab Q1/2019 starten.

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